Wenig Schlaf, umso zerklatschter kommen wir gegen 7:15 Uhr in Trondheim an. Püntklich muss man allerdings sagen!
Welcome to Hell - Kurz vor dem Trondheimer Flughafen. :D
Wir packen uns also unsere Rucksäcke auf und laufen vom Bahnhof einmal durch die Stadt zu unserem Hotel. Einchecken können wir nicht, aber selbstverständlich können wir die Rucksäcke im Gepäckraum lassen. Anschließend geht es auf die Suche nach Frühstück in die Stadt.
Was es wohl mit diesem Wolf aufsich hat?
Die erste Adresse wirkt eher wie eine Mischung aus Seniorenheim und Jugendherberge. Auch wenn es gute Bewertungen hat, laufen wir lieber noch ein Stück weiter, bis wir zwei Tassen Kaffee, eine Zimtschnecke pro Nase und WiFi bekommen, um den weiteren Tag zu planen.
Das wirkt doch sehr, sehr norwegisch!
Trondheim ist deutlich größer als Bodö, das merkt man deutlich, nicht nur an den Mengen von Touris, die sich durch die Straßen schieben. Das WiFi gibt uns die Erkenntnis, dass wir zur Festung laufen werden und dann einfach weiter schauen. Zerklatschtheit lädt nicht dazu ein, größere Pläne zu machen.
Von hier kann man schon einmal ganz gut auf die Stadt blicken.
Die Festung ist heute ein Museum mit öffentlichen Audioguide (über QR Codes an den Stationen verteilt). Sie hat bis zu den Nazis für einige Abschreckung gesorgt. Heutzutage ist es eher eine Eventlocation, nicht selten finden hier auch Hochzeiten statt. Die weitere Recherche zeigt, dass es in Trondheim einen Fernsehturm mit Restaurant gibt. Der Knüller: Ab 12 Uhr gibt es ein sehr preiswertes All-you-can-eat Pizza-Buffet gibt. Da wir noch ein Stück dorthin laufen müssen und noch nicht wirklich was gegessen haben, nehmen wir den Plan an. Auch wird das Wetter etwas nieseliger, da lädt so ein Restaurant auch zum Verweilen (und lesen) ein. Die Pizza und Aussicht sind tatsächlich ziemlich gut.
Einmal Trondheim von oben.
Der weitere Plan ist es durch diverse Vinmonopolets zu ziehen und auf dem Weg zur Monkeys Brauerei noch in einen Plattenladen zu gehen. Dort findet Urs einiges an Platten, aber wie soll man die unfallfrei nach Hause transportieren? Im Laden läuft eine Trondheimer Band die ich mir dank Google's Song Recognition gleich einmal abspeichere. Das Album habe ich übrigens inzwischen gekauft, ich kann Nea & The Regulars nur empfehlen :) Bei der Brauerei angekommen stehen wir vor verschlossenen Türen. Sommerpause, leider nichts zu sehen. Wir gehen also zurpck ins Hotel, genießen eine Tüte Chips und probieren uns durch die Beute aus den Vinmonopelts und gehen früh ins Bett.