Dienstag, 22. September 2015

Zweiter Bildschirm mit Linux

Weil ich mein Kolloquium gerne mit meinem eigenen Laptop halten würde, habe ich mir einen HDMI-VGA-Adapter besorgt. Der funktioniert und wird mit xrandr auch erkannt. Mit xrandr kann man auch die Bezeichnung der Bildschirme herausfinden.

Um meinen Bildschirm nun zu erweitern und nicht nur zu Clonen, muss man nun noch folgende Einstellung übernehmen:

xrandr --output eDP1 --mode 1920x1080 --output HDMI1 --mode 1024x768 --right-of eDP1

(Hilfreiche Quelle)

Donnerstag, 10. September 2015

Ende meiner Südostasienzeit und Rückblick

Tja und nach dem guten Rückflug komme ich wieder in Singapur an und muss zum ersten Mal als Tourist einreisen. Die gewohnte MRT führt mich nach Bugis von wo aus ich relativ schnell mein Hotel finde, dass ich als letzte Nacht von der Firma bekommen habe. Ich besuche noch einmal ein paar Orte hier in der Nähe und treffe mich später noch mit Orion.
Orion bringt meinen Nachfolger im Büro - Daniel - mit, der in mein Zimmer gezogen ist. Ryan kommt später auch noch kurz mit einer Freundin vorbei, Jessica ist leider krank. Ich habe einen schönen Abschiedsabend mit meiner WG.
Am nächsten Tag habe ich noch enige Zeit, bevor ich zurück ins Büro gehe und dort meine restlichen Sachen verpacke. Ich laufe noch einmal um die Marina Bay, esse noch mal in Little India und hole mir dabei noch einmal einen gewaschenen Sonnenbrand. Sonnencreme wieder einmal vergessen. In dieser Woche ist der Staatsgründer "Vater der Nation" gestorben und die Leute sind scharenweise mit Bussen zu den öffentlichen Kondolenzbüchern gefahren. Eindrucksvoll diese Staatstrauer.
Im Büro treffe ich wieder ein paar meine Kollegen, bekomme noch ein paar wirklich tolle Abschlussgeschenke von meinem Chef. Leider hat das verabredete Biertrinken gehen abends nicht mehr geklappt, Michi aus Reinach nimmt mich aber mit zu einem kleinen Geschäftessen mit ein paar anderen Kollegen, bevor ich dann zum letzten Mal in die MRT steige und zum Changi Airport fahre.
Bis zum Rückflug hatte ich genug Zeit meine Fotos zu sortieren und noch einmal an die Zeit zu denken. Um halb 2 morgens geht der Flieger zurück nach Zürich, ich sehe endlich den letzten Teil vom Hobbit und zwei weitere Filme. Wirklich zum Schlafen komme ich nicht und bin irgendwann froh wieder in Deutschland zu sein, wo mich meine Mutter mit einem Zäpfle und einem paar Landjäger begrüßt. Es tut gut, wieder einmal zu Hause zu sein.

Ein halbes Jahr spät merkt man erst richtig, was man an Singapur zu schätzen gelernt hat. Jeden Tag einkaufen gehen zu können ist nur eine kleine Randnotiz. Aber das warme Wetter, das Arbeitsumfeld, das Joggen am Meer und nicht zuletzt auch das Essen und die tollen Säfte fehlen wirklich hier in Deutschland. Ich glaube nicht, dass ich in Singapur leben möchte, aber für ein paar Jahre dort zu arbeiten oder immer wieder einmal dort hin gehen zum arbeiten? Warum nicht?
Ich werde sehen, wohin der Weg geht. Es warten noch weitere Reisen auf mich :)

Ho Chi Minh Stadt oder Saigon

Nach einer Nacht in Mui Ne geht es am frühen Morgen weiter mit dem Bus nach Saigon oder wie die große Stadt im Süden heute genannt wird: Ho Chi Minh City.
Gute fünf Stunden braucht der Bus von Mui Ne nach Saigon. Endlich einmal planmäßig also. Mein Hostel ist ein wenig versteckt und wurde mir von den Mädels in Da Lat empfohlen. Nach einigem hin und herlaufen finde ich dann schließlich das Hostel und kann meine Sachen ablegen. In meinem Zimmer lerne ich einen Dänen (Linus), einen Kanadier (Anthony) und einen Iren (Alan) kennen. Wir beschließen schnell, dass wir zusammen losziehen wollen. Gesagt, getan.
Kathedrale.
Viele Roller.
Nach einem guten Mittagessen (die gute, alte Pho (Pho bezeichnet übrigens die Nudeln, nicht die Suppe) gehen wir zu einem Museum für moderne, vietnamesische Kunst (fine arts museum). Etwas interessantes, da ich und Alan aber nicht wirklich Ahnung von Kunst haben, schauen wir uns viele Dinge an und bleiben nicht wie die beiden anderen vor den Bildern stehen und philosophieren über deren Bedeutung.
Anschließend geht es in ein nettes Café, wo wir uns eine Pause vom heißen Wetter gönnen, anschließend geht es auf einen Besuch ins Hard Rock Café - ohne weitere Getränke.
Westliche Kultur in Vietnam.
Anschließend spüren wir den Hunger, wir gehen zurück Richtung Hostel und gönnen uns ein Abendessen beim Inder. Anschließend wollen wir eigentlich ein Bier trinken gehen, finden aber einen richtig guten Saftstand in den vielen kleinen Gassen bei dem auch viele Locals auf kleinen Höckerchen sitzen. Gute Entscheidung, günstig und lecker!
Am nächsten Tag ziehen wir wieder zusammen los und gehen in den Zoo.
Auch Fische werden auf Rollern transportiert.
Der Eintritt ist etwas teuer, aber ok. Der Zoo in Vietnam ist wirklich ein unerwartet trauriges Erlebnis. Die Tiere sind oft alleine in ihren Gehegen, viel Platz haben sie nicht. Meiner Meinung nach fehlt denen auch Wasser und Essen in der Mittagshitze. Der Vietnamese weiß (noch) nicht, wie man mit Tieren umgehen muss.
Steht wie eine Statue. Lebt aber.
Tiger.
Es ist aber auch nicht alles so schlecht. Aber es geht deutlich besser. Eine lustige Episode habe ich dann doch noch zu erzählen. Ein Affe hat sich antrainiert, Leute mit Essen und Dingen aus dem Gehege zu bewerfen. Irgendwann haben Anthony und Linus sich den Spaß gemacht und die Sachen zurück geworfen. Der Affee schnappt sich dann nach einer kurzen Zeit etwas und wirft es auf Anthony. Dieser fängt es und lässt es daraufhin fallen. Es läuft weg. Da wirft der Affe einfach mal einen Gecko nach uns. Once in a lifetime Erlebnis für Anthony. Das war schon lustig.
Wir trennen uns im Zoo, Alan und ich ziehen dann irgendwann weiter zum Unabhängigkeitspalast.
Der Palast.
Ho Chi Minh.
Hier lernt man noch etwas über die Unabhängigkeit Vietnams und den Vietnamkrieg. Einigermaßen Interessant, aber nicht wirklich spannend. Ich treffe Ting-Ya wieder. Die habe ich zu letzt in Hanoi getroffen und wir haben uns auch immer wieder um ein paar Tage verpasst. Leider hat sie nicht viel Zeit und wir wohnen auch zu weit auseinander, als dass wir uns abends treffen könnten. Schade.
Nach dem Palast Besuch gehen Alan und ich in ein Café und vereinbaren dann via Internet ein Treffen mit den anderen beiden im Hostel. Wieder geht es auf die Suche nach Essen und einem Bier. Wir landen bei einem Eisladen, der Kokosnusseis in jungen Kokosnüssen verkauft. Echt sau lecker und eine tolle Idee! Das Bier skippen wir wieder und gehen noch mal zu dem Saftladen. Wir müssen auch über diese Entscheidung lachen.
Frisches Kokosnusseis.
Am nächsten Tag geht es mit dem Bus zurück zum Flughafen und zurück nach Singapur. Ende dieser Reise.

Dienstag, 8. September 2015

Mui Ne

Tja, ich merke, dass ich schon wieder ein halbes Jahr zurück von meiner Vietnamreise bin. Da habe ich doch tatsächlich eine Station vergessen auf meinem Weg nach Saigon: Mui Ne.

Eineinhalb Stunden sollte die Fahrt dauern, mit dem Bus wurden es aber gleich einmal sechs. Schade. Eine Story muss man noch dazu erzählen. Mit im Bus war mit mir gleich als erstes ein Amerikaner (oder wars ein Australier?), der nach Nha Trangh wollte und das auch jedem erzählt hat... Wir waren alle etwas verwundert, aber der Vietnamese macht nunmal auch komische Dinge. Also gut nach gut einer Stunde nach Abfahrt und als einziger Reisender anboard mit dem Ziel Nha Trangh hat er dann mal nachgefragt, wie das denn jetzt so funktionieren würde? Stellt sich raus, wir fahren nach Mui Ne. Schock. Lachen und dann der Kommentar "naja, was soll ich machen, dann fahr ich halt jetzt dahin". Das beste aus der Situation machen.
Berglandschaft.
Auf dem Weg merkt man erst einmal, wie hoch wir in Dalat eigentlich waren. Nicht umsonst sagt man, an klaren Tagen kann man vom Lang Biang an klaren Tagen bis zum Meer sehen kann.
Es wird grüner.
Und noch grüner.
Wildschweinfamilie.

An der typischen Touri-Buspausen-Haltestelle gab es dann noch eine Wildschweinfamilie als Attraktion. Weiter geht es durch interessante Landschaft, die aber mit Sicherheit auch schon grünere Tage gesehen hat.
Mui Ne ist ein Strandabsteige Paradies - nehme ich an. Die Straßen sind gesäumt von Palmen, Tauch- und Surfschulen. Viele Restaurants und Hostels inklusive. Hier wäre ich gerne einen Tag länger geblieben, um mir den Trubel mal genauer anzuschauen. Nach dem ich eingecheckt habe - der Schlafsaal ist eher spartanisch, aber ok, es gibt nen relativ großen Pool und das klassische Restaurant mit Bar - besorge ich mir noch schnell einen Platz im Bus nach Saigon. Die Zeit ist leider zu knapp und mich interessiert die große Stadt im Süden doch mehr als ein extra Tag Strand.
Welcome to Maimi.
Pool am Morgen.
Ich verbringe den Abend im Hostel, der Live Musiker ist leider nicht so die große Leuchte, aber ich kann noch mal ein bisschen ausspannen und mich für die wirklich letzte Busfahrt erholen. Früh am morgen geht es dann weiter nach Ho Chi Minh City.

Mittwoch, 2. September 2015

LaTeX mit eclipse

Wer texen möchte braucht irgendwann einen Editor. Nein, möchte einen Editor. Bisher habe ich meine Arbeiten auf overleaf.com geschrieben. Einem gediegenenen Online-LaTeX-Tool. Allerdings gibt es dort ein Limit von max. 60 Dateien pro Projekt und in meiner Bachelorarbeit bin ich über dieses Limit geraten.
Weil ein Overleaf auch nicht den schnellsten Compiler zur Verfügung stellt (ist ja im Browser), musste ich auf ein Offlineprogramm zurückgreifen. TeXmaker hat mir früher einen guten Dienst erwiesen, aber ich habe mich an die Projektstruktur von Overleaf gewöhnt und es lieben gelernt. Also war eine Alternative gesucht. Freddy text in eclipse. Björn probiert das auch aus, die Installation ist ziemlich einfach.

  1. eclipse installieren (standalone von der offiziellen Webseite)
  2. Help -> Install new Software-> Add..
    • http://texlipse.sourceforge.net hinzufügen
  3. Alles was davon  angezeigt wird herunterladen und installieren
  4. eclipse neustarten
Eine anschaulichere Erklärung findet man hier.

Unter Linux musste ich noch aspell als "Rechtschreibprüfung" (bitte nicht mit Word vergleichen) nachinstallieren.

Das meiste geht somit schon von alleine, allerdings hatte ich Probleme mit dem Abkürzungsverzeichnis. Nach einiger Recherche gab es folgende Lösung:
  1.  Window -> Preferences -> Texlipse -> Builder Settings -> Latex Temp Files
  2. Hier die Endungen .alg, .acr, .acn, .glo, .glg, .gls und .ist hinzufügen
  3. Run -> External Tools -> External Tools Configurations
  4. New Configuration
    1. Für glossaries
      1. none (predefined viewer)
      2. /usr/bin/makeindex (command to run)
      3. -q -s main.ist -t main.glg -o main.gls main.glo (arguments)
    2. Für Acronyms
      1. none (predefined viewer)
      2. /usr/bin/makeindex (command to run)
      3. -q -s main.ist -t main.alg -o main.acr main.acn (arguments)
Einfach kompilieren und dann diese zwei Tools ausführen und nochmal kompilieren. Wenn das nicht klappt muss man sich den Ordner mit dem temporären Dateien nochmal anschauen (und ändern) oder im Tool entsprechend auf den Tmp-Order verweisen.