Mittwoch, 2. September 2015

LaTeX mit eclipse

Wer texen möchte braucht irgendwann einen Editor. Nein, möchte einen Editor. Bisher habe ich meine Arbeiten auf overleaf.com geschrieben. Einem gediegenenen Online-LaTeX-Tool. Allerdings gibt es dort ein Limit von max. 60 Dateien pro Projekt und in meiner Bachelorarbeit bin ich über dieses Limit geraten.
Weil ein Overleaf auch nicht den schnellsten Compiler zur Verfügung stellt (ist ja im Browser), musste ich auf ein Offlineprogramm zurückgreifen. TeXmaker hat mir früher einen guten Dienst erwiesen, aber ich habe mich an die Projektstruktur von Overleaf gewöhnt und es lieben gelernt. Also war eine Alternative gesucht. Freddy text in eclipse. Björn probiert das auch aus, die Installation ist ziemlich einfach.

  1. eclipse installieren (standalone von der offiziellen Webseite)
  2. Help -> Install new Software-> Add..
    • http://texlipse.sourceforge.net hinzufügen
  3. Alles was davon  angezeigt wird herunterladen und installieren
  4. eclipse neustarten
Eine anschaulichere Erklärung findet man hier.

Unter Linux musste ich noch aspell als "Rechtschreibprüfung" (bitte nicht mit Word vergleichen) nachinstallieren.

Das meiste geht somit schon von alleine, allerdings hatte ich Probleme mit dem Abkürzungsverzeichnis. Nach einiger Recherche gab es folgende Lösung:
  1.  Window -> Preferences -> Texlipse -> Builder Settings -> Latex Temp Files
  2. Hier die Endungen .alg, .acr, .acn, .glo, .glg, .gls und .ist hinzufügen
  3. Run -> External Tools -> External Tools Configurations
  4. New Configuration
    1. Für glossaries
      1. none (predefined viewer)
      2. /usr/bin/makeindex (command to run)
      3. -q -s main.ist -t main.glg -o main.gls main.glo (arguments)
    2. Für Acronyms
      1. none (predefined viewer)
      2. /usr/bin/makeindex (command to run)
      3. -q -s main.ist -t main.alg -o main.acr main.acn (arguments)
Einfach kompilieren und dann diese zwei Tools ausführen und nochmal kompilieren. Wenn das nicht klappt muss man sich den Ordner mit dem temporären Dateien nochmal anschauen (und ändern) oder im Tool entsprechend auf den Tmp-Order verweisen.

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