Freitag, 5. Dezember 2014

Goa Gajah

Die älteste Kultstette auf Bali. Close to Ubud. Goa Gajah - oder wie der Engländer sagt "The Elephant Caves".
Weltkulturerbe-lah
In diese Kultstätte kommt man nur rein, wenn man sich ein Tuch um die Hüfte gebunden hat - egal ob Männlein oder Weiblein. Der Eintritt kostet 15.000 RP - also ungefähr gar nichts und man bekommt dieses Tuch kostenlos zur Verfügung gestellt (und sogar umgebunden). Das ist auf Bali schon ein Service! Selbstverständlich kann man sich so einen Schal/Tuch/what ever nutzen man daraus ziehen möchte, auch in den entsprenden Touri-Buden erwerben, das hier aber kostenlos ausgeliehen zu bekommen, fand ich schon bemerkenswert. Nein, so schlimm ist es gar nicht.
Wieder einmal eine schöne Anlage
Schreine!
Hier auf Bali wird einem mal wieder so richtig bewusst, wie wenig man eigentlich als Europäer über andere Kulturen oder auch Religionen weiß. Da denkt man, man hätte aus der Schule eine ganz gute Allgemeinbildung mitgenommen - tja, denkste. Ich habe absolut keine Ahnung was diese ganzen Figuren für eine Bedeutung haben oder worin sich dieser Glaube begründet. Gut, ich habe auch nicht die Lust mich hier weiter aufklären zu lassen - ist schließlich Urlaub - ein bisschen nimmt man ja trotzdem überall mit.
Eingang in die Höhle des Elefanten. Jip Jip Jip Jip
Rechter Hand: 3 Steine.
Linker Hand: Benjamin.
Man sieht diesen abgegriffenen Statuen wirklich das Alter an. Die tiefere Bedeutung fehlt aber - wie gesagt- völlig. Trotzdem interessant sich das hier anzuschauen. Aber hier gibt es noch ein bisschen mehr zu erkunden und zu sehen. Wandert man die Wege hier ein bisschen entlang und geht ein bisschen weiter, als man das als Touri machen würde (gibt ja nischt zu sehen), dann entdeckt man wahre Schätze in der Natur - leider finden auch immer wieder ein paar rücksichtslose Touris den Weg dort hin, denn nicht selten findet man (Plastik-)Müll. Wirklich ärgerlich!
Ein Fluss!
Eine Libelle!
El Natura!
Hier kann man ein bisschen von Balis Natur entdecken, von der es auf der restlichen Insel, die ich noch gar nicht gesehen habe. Insgesamt würde ich den Besuch hier nicht als Pflicht ansehen, sondern eher in die Kategorie "Kann man mal machen" einordnen. Der Weg von hier zu meinem Hostel waren ungefähr 4 km an der Straße entlang. Ich verstehe nun, warum manche Rollerfahrer einen Mund- und Nasenschutz tragen - nicht weil sie krank sind - sondern weil die Abgase hier wirklich schlimm sind. Ich empfehle trotz meines Fussmarsches im Nachhinein doch das Moped oder ein Taxi zu nehmen. Oder zumindest ein Tuch, das man sich vor Mund und Nase binden kann. Und genug zu trinken!

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