Von Hanoi geht es zum ersten Höhepunkt der Reise: Nach Sa Pa!
Untergebracht habe ich mich im
Mountain View Hostel - gebucht habe ich einen vierer Schlafsaal, bekommen habe ich ein Doppelzimmer mit Shu, was kein Problem war, wir haben uns sofort verstanden und sind auch die nächsten Tage zusammen unterwegs gewesen.
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Aussicht nach Ankunft vom Zimmer aus. |
Zunächst sind wir etwas essen gegangen - es wird schnell klar: In Sa Pa gibt es richtig, richtig gutes Essen! Gegrillte Ente mit Honig und gebratenes Deer kommt auf den Tisch. Mit gefülltem Magen gehts auf Erkundungstour durch die Stadt - man erkennt die französischen Einflüsse.
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Die Blumen blühen... |
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... und das schon Anfang März. |
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Ein kleiner See in Sa Pa. |
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Mit dem Roller über den Gehweg. |
Der Tag war dann auch relativ schnell erledigt. Abends ging es noch in
The Hill Station. Eines des vermutlich besten und edelsten Restaurants im Ort. Leider etwas abgeschieden, aber trotzdem super und auch relativ günstig (europäisch günstig, vietnamesisch teuer). Hier waren wir auch die nächsten drei Abende essen. Das schöne an diesem Restaurant ist, dass sie alle Zutaten auf dem lokalen Markt einkaufen, auch das Fleisch kommt aus Dörfern in der Nähe. Das schmeckt man. Unser Highlight: Der smoked pork belly und smoked buffalo - serviert mit Reis und seltsamen, aber sehr leckeren grünen Gemüse (Die Räuchern sogar ihr Fleisch selbst dort).
Am nächsten Tag haben wir uns Roller gemietet und sind über die neue Passstraße unterwegs gewesen.
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Unweit der Stadt - der Blick auf Indochina. |
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Ein Stückchen weiter. |
Außerdem gibt es hier einen kleinen Nationalpark mit Wasserfällen und einer kleinen Aussichtsplatform. Ganz schön windig hier oben!
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Aussichtsglocke. |
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Großer Wasserfall. |
Als wir an ein Dorf ca. 40 km von Sa Pa entfernt halt machen gibt es eine Pho und der Rückweg wird angetreten, weil zum einen das Benzin knapp wird und es hier relativ schnell dunkel wird.
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Auf der Straße links im Hintergrund sind wir auch gefahren. |
Abends treffen wir noch Melanie, eine amerikanische Flugbegleiterin die in Dubai wohnt und mit der ich eigentlich nach Sa Pa fahren wollte. Weil es nun mal nicht immer so klappt wie man will, haben wir uns eigentlich ständig unterwegs verpasst. Das war der einzige Abend an dem es mal geklappt hat.
Der nächste Tag wird nicht weniger spektakulär - wir fahren in die Gegenrichtung zu den kleineren Bergdörfern. Mittags essen wir in einem Dorf (natürlich Pho), in dem wir die einzigen Ausländer sind. Wir sind also genauso eine Attraktion wie die locals für uns.
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Klassische Terrassen. |
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Mehr davon. |
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Und ein Dorf darin. |
Interessant: Die Terrassen werden nur durch Regenwasser bewässert.
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Eine Brücke im Nirgendwo. |
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Da sind wir rüber gelaufen. |
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Und haben das hier entdeckt. |
Insgesamt ein toller Ausflug, auch wenn es landschaftlich bei der ersten Tour atemberaubender war.
Der letzte Tag wurde dann ruhig angegangen, wir haben uns einen Park angeschaut, zu dem die Locals ihre Ausflüge hin machen. Nicht wirklich beeindruckend, aber ruhig und ganz nett.
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Sa Pa Megapanorama mit Indochina im Hintergrund. |
Fazit: Sa Pa ist ein Mussbesuch, wenn man in Vietnam unterwegs ist. Geht ins Mountain View Hostel und in die Hill Station. Die meisten Touris gehen hier auf sogenannte "Home stays" - da geht man mit den ethnischen Minderheiten in ein Dorf redet mit denen, isst dort und schläft dort auch eine Nacht oder zwei. Das hat mich nicht gereizt und ich finde das auch ziemlich merkwürdig. Muss man also selbst wissen.
Als nächstes geht es erstmal wieder zurück nach Hanoi und von dort aus zur berühmten Halong Bay.
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