Montag, 24. November 2014

The Pinnacle @ Duxton und Orchad Road

Mit Richard zusammen unterwegs. Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es ins Red Dot Museum. Dann haben wir dieses Hochhaus gesehen und uns gedacht, da müsste man doch irgendwie hoch kommen.

8 Türme passen nicht auf ein Bild.
50 Stockwerke hoch ist dieses HDB und tatsächlich, man kann dort nach oben kommen. Der Eintritt kostet zwar 5 SGD, aber die sind es wert. So eine Aussicht hat man dann doch selten.
Vom Hafen über Sentosa in Richtung Stadt
50 Stockwerke sind wirklich eine Hausnummer. Diese Aussicht fordert gerade zu dazu auf, Panorama-Aufnahmen zu machen. Wenn man, wie wir, auch Zeit hat, dann lässt sich von hier oben auch allerlei Treiben in der Entfernung beobachten.
Viele Schiffe in Richtung Hafen...
... aber wirklich weit entfernt irgendwie.
Und auch wirklich große Schiffe liegen hier vor Anker.
Der Hafen ist wirklich spannend. Im Hintergrund von dem letzten Bild ist übrigens Sentosa Cove zu sehen, der Luxus-Gegend, in der ich schon einmal beruflich unterwegs war ;-)
Beide Seiten der Skybridge.
Wirklich eine Skybridge.
Die eine Seite...
... und die andere Seite.
Man kann sehen, dass das  eine relativ große Freizeitfläche hier oben ist. Dafür gibt es aber relativ wenig Leute, die sich ihren Samstagnachmittag hier oben vertreiben.

Wir genießen die Aussicht!
"Le Beach" - heißt wirklich so
Was für eine Aussicht!
Bild zu groß - also verkleinern.
Es gibt auch Moment, da fühlt man sich wie im Miniaturwunderland in Hamburg:
Buddha Tooth Relic Temple
Doppel-Container LKW
Ein toller Aufenthalt hier oben. Ist jedenfalls ein Besuch wert und habe ich so noch auf keiner Touri-"Was man in Singapur machen könnte"-Seite im Internet oder Reiseführer entdeckt.
Das ist NICHT gephotoshppt!
 An diesem Tag war übrigens auch das "große" Christmas-Light-Up auf der Shpping-Mile Orchard Road. Das wollte ich mir ansehen und weil es auch noch nicht so spät war, sind wir also dort hin aufgebrochen. Einen Zwischenstopp gab es in einem Burgerladen, der einen abgefahren Burger hatte. Mehr davon gibt es im nächsten "Essen"-Teil ;-)
Orchard Road
Weihnachtswunderland.
Das große Light-Up war entweder unspektakulär, wir waren an den falschen Stellen oder haben es schlicht weg verpasst. Alles wirkt ziemlich kitschig und unwirklich, bei leichtem Regen, aber in kurzen Hosen an Weihnachtsdekoration vorbei zu laufen. So ist das nun mal, wenn man Weihnachten im Sommer feiert ;-) Ich bin gespannt, wie das noch so wird, dieses Weihnachten.

Donnerstag, 20. November 2014

Singapur und Deutschland

Ich wurde gebeten, doch mal auf zu zeigen, wie sich Singapur von Deutschland unterscheidet. Das ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Vieles fühlt sich eben sehr westlich an und ich habe in Deutschland auch noch nie in einer so großen Stadt gewohnt. Vielleicht wäre ein Vergleich zwischen dem Leben in Berlin und dem in Singapur also ein anderer, als der zwischen dem überschaubaren Karlsruhe oder noch ländlicheren Rheinfelden und der Millionenstadt Singapur. Bilder gibt es diesmal nicht, weil Meta-Thread und so... ;-)

Fangen wir also erst einmal mit der Fortbewegung an. Grundsätzlich gibt es dafür die gleichen Möglichkeiten wie bei uns: Auto / Taxi, Busse, Fahrrad, MRT / Straßenbahn und eben per pedes. Allerdings ist die Nutzung dieser Möglichkeiten ungleich anders verteilt. Ein Auto kostet hier richtig, richtig viel Geld. Es kostet allein schon mehrere 10.000 SGD um ein Nummernschild zu bekommen - ist natürlich auch verständlich, schließlich gibt es nicht so viel Platz für Autos. Ich kann das zwar nicht ganz validieren, wie viel das genau kostet, aber es ist schon teuer - scheinbar können sich das aber trotzdem viele Leute hier leisten, denn die Straßen sind wirklich alles andere als leer. Manche Straßen sind hier mit einer Maut versehen, andere nicht.
Fahrräder sieht man hier ganz selten. Es mangelt auch einfach an Fahrradwegen, die gibt es praktisch nicht. Nicht einmal an der Uni sieht man viele Leute mit dem Fahrrad fahren. Nachts wird das Licht nicht eingeschaltet, das liegt aber auch daran, dass es dann meistens fehlt. Hier wird es immerhin schon gegen 19 Uhr dunkel. Sicher geht anders!
Die MRT ist eine Art U-Bahn, die aber außerdem des Zentrums überirdisch verläuft und gerade kräftig ausgebaut wird. Einen Artikel über das MRT Fahren werde ich bei Gelegenheit mal schreiben, daher nicht mehr dazu.
Busse gibt es wirklich viele hier und man kommt mit denen auch eigentlich überall hin. Wie die MRT fahren aber nach spätesten 0:30 Uhr keine normalen Busse mehr. Einen Fahrplan wie bei uns gibt es nicht. Der Bus fährt eben je nach Tageszeit alle 11-19 Minuten laut Aushang. Hier wird also keine direkte Uhrzeit genannt, nur einen Zeitraum, in dem der nächste Bus schon vorbei kommen wird. Das ergibt auch Sinn, schließlich kann man bei den vielen Ampeln auf den Straßen und vielen Stationen, die ein Bus anfahren könnte, keine Pünktlichkeitsgarantie geben. Busstationen gibt es wirklich alle paar Hundert Meter.
So kommen wir also zum letzten Punkt: Laufen. Der Singapurer mag das Laufen nicht, ist ja auch warm hier, also nehmen wir den Bus oder die MRT. Wenn es ein bisschen weiter ist, dann auch mal das Taxi. Bei den verhältnismäßig "hohen" Grundkosten der öffentlichen Verhkehrs ist das wirklich komisch, der rentiert sich in meinen Augen nämlich eigentlich erst bei längeren Distanzen.
Achso, wie viel kostet das eigentlich? Naja, von meiner Wohnung bis zur Arbeit zahle ich 1.61 SGD. Für kürzere Strecken (z.B. von mir zur Suntec City Mall) zahle ich gleich 77 ct. Es gibt also einen relativ hohen "Grundpreis" und dafür einen günstigen Preis, der je nach Strecke "oben" drauf kommt. Wie sich das genau zusammensetzt ist mir dabei gar nicht so wichtig. Kurze Strecken werden gelaufen, lange Strecken gefahren. So handhabe ich das einfach ;-) Wenn man übrigens eine Strecke mit dem Bus fährt und dann auf die MRT umsteigt, zahlt man die zweite gefahrene Strecke übrigens ohne den Grundpreis. Das ist gut und insgesamt deutlich günstiger wie bei uns, zumindest kommt es mir so vor.

Weiter geht es mit Wohnen. In Singapur kann man sich nicht einfach ein Haus bauen (auch dafür fehlt der Platz) oder eine Wohnung kaufen. Eine Wohnung kaufen kann man nur auf zwei Arten: a) Man hat Geld und kann sich eine Wohnung in einem Condo kaufen (für ganz Reiche gibt es natürlich auch schicke Penthäuser z.B. auf Sentosa inkl. eigenem Bootsanleger) oder b) verheirateter Singapurer sein und bei dem staatlichen Wohnungsbau eine Wohnung bekommen (HDB). Variante b) die hier übliche Variente von den Eltern auszuziehen. Viele junge Leute wohnen also relativ lange bei ihren Eltern, bevor sie ausziehen können - selbst mit einem (einigermaßen gutbezahlten) Job.
Mietwohnungen wie bei uns gibt es eher selten, meisten hat ein Condo-Besitzer dann die Wohnung als WG vermietet (wie es auch bei mir der Fall ist). Condos und HDBs (so werden diese Wohnformen hier genannt) gibt es übrigens von relativ abgeranzt bis ziemlich deluxe. Je nach Gegend und Alter des Gebäudes. Beim HDB geht es übrigens nach Losverfahren, wer wo seine Wohnung bekommt. Diese Wohnungen kosten in den Kategorien aber alle das gleiche (eine 3-Zimmer-Wohnung kostet überall auf der Insel gleich viel). Jeder hat theoretisch einen Wohnungsanspruch, wenn er, wie gesagt, gewisse Bedingungen erfüllt. Oberdachlosigkeit gibt es daher fast gar nicht und ist eigentlich auch verboten.

Shopping. Einkaufen gehen scheint für viele Singapurer eines ihrer Lieblingstätigkeiten zu sein. Praktisch an jeder MRT Station erwarten einen meist mehrere Shopping Malls, die sich, meiner Meinung nach, zumindest in der Auswahl der Geschäfte, kaum unterscheiden. Klimatisiert, voll und voller Geschäfte. Man möchte meinen, die Singapurer hätten riesige begehbare Kleiderschränke, so viele Läden wie es hier gibt. Die Preise sind dabei auf unserem Niveau, teilweise kann man aber (dank des Wechselkurses) aber auch Schnäppchen machen und das ist es auch, was die Malls dann doch unterscheidet. Hat Mall A einen "Sale" von Shop X, muss das nicht heißen, dass Shop X in Mall B ebenso einen Sale hat. Auch unterscheiden sich teilweise die Preise erheblich (weil ich gerade auf der Suche nach ein paar Chucks bin, habe ich das mal beobachtet, in der einen Mall kosten die 50 SGD (ca. 30-35 €), in anderen gleich 20 SGD mehr. Ein Vergleich lohnt sich also! Wer aber alle Malls vergleichen will, wird sich vorkommen wie bei der Suche nach dem Passierschein A38.
Das kann einem übrigens auch passieren, wenn man etwas in einer Mall sucht - zugegeben, der Sim Lim Tower ist ein großer Bauteilmetzger, sowas kennt man bei uns nicht, und es gibt echt viele Läden, aber man möchte doch annehmen, dass die Leute sich und das Angebot ihrer Konkurrenten im selben Haus kennen. Falsch gedacht. Hier wird man mal von Stock 1 nach Stock 3 und dann wieder in den Keller geschickt, bis man selbst, durch Zufall im zweiten Stock, dann doch endlich das gesuchte Bauteil findet. Ich war schon dreimal von der Arbeit aus dort und kenne mich inzwischen ein bisschen aus - die Suche kann aber trotzdem immer noch etwas dauern.
Lebensmittel werden übrigens in der Regel in großen Supermärkten, die ebenfalls mit in den Malls sind, gekauft. Die kleinen, überteuerten Snackläden 7/11 und Cheers sind einfach nur das: Snackläden (oder wenn man nachts um 11 doch dringend noch eine Tütensuppe oder Tube Zahnpaste braucht).


Kommen wir zur Arbeit. Ich habe natürlich hier genauso wenig einen Einblick in die Arbeit von anderen Leuten, wie in Deutschland, aber einige Sachen fallen trotzdem auf. Der Singapurer ist soweit ich das beurteilen kann, ein Büro-Mensch oder macht klassische Sachen, die man drinne macht - dort ist es ja auch klimatisiert. Technisches Handwerk, Vertrieb,... all das findet in großen Firmenkomplexen statt. Das kann dann auch so sein, dass sich Firma an Firma reiht und man davor parken kann, aber immer abgetrennt von Wohn- oder Einkaufsbereichen. Natürlich kann es auch sein, dass die unteren Stockwerke eines Condos als Bürobereich deklariert sind und erst oben (wo man auch ein bisschen Aussicht hat) dann gewohnt wird. Ganz schwierig zu beschreiben und wie gesagt, ich habe nicht so richtig einen Einblick.
Alles anstrengende, was man draußen macht, wird von Malayen oder Indern gemacht. Es wirklich etwas befremdlich, wenn man mit dem Taxi oder Bus morgens bzw. abends auf einer größeren Straße fährt und dann Kleinlaster, auf deren Ladefläche sich wirklich viele Personen befinden überholt. Ich weiß nicht, wie diese Leute wohnen und wie die Arbeitsbedingungen sind, aber ich vermute und hoffe ganz stark, dass es hier besser ist, wie dort, wo sie ursprünglich herkommen. Als ich meine Arbeitserlaubnis beim Ministry of Manpower beantragt habe, kam ein Singapurer mit zehn Indern im Schlepptau dort anmarschiert und hat sich dann darum gekümmert. Wirklich sehr, sehr merkwürdig das ganze, aber hier einfach so üblich und es gibt auch niemanden, der sich offen beklagt oder das kritisiert - oder ich habe das noch nicht mitbekommen. Aber das wäre ja auch Kritik an der Regierung irgendwie und das macht man hier nicht.


Das Thema Freizeit werde ich ebenfalls in einem anderen Post aufgreifen und dann mal schauen, wie ich das mitbearbeiten kann. Das Thema Essen habe ich ja bereits ein paar Mal gestreift (tut mir wirklich Leid, dass ihr dabei Hunger/Durst bekommt :-P), wenn es den Wunsch gibt, dass ich ein bisschen zur Esskultur schreibe, dann schreibt mir das doch einfach, dann kann ich auch gerne mal was zu den Hawkern schreiben - kurz wegen des Vergleichs: So etwas gibt es in Deutschland nicht!


Ich hoffe, ich habe mal ein paar der wichtigsten Sachen gestreift, bei weiteren Wünschen oder Fragen meldet euch einfach, dann kann ich versuchen, da mal etwas zu sagen. Vielleicht gibt es ja auch noch einen weiteren "Vergleich".

Montag, 17. November 2014

Red Dot Design Museum

Der Red Dot Design Award ist dem ein oder anderen mit Sicherheit ein Begriff. Der Award geht vor allem an innovative Designs in allen Branchen. Das geht von Verpackungen für Salami, über Weinflaschen hin zu Fahrrädern, Apple-Produkten, Bohrmaschinen - kurz eigentlich allem. Wirklich verrückt, was alles einen Red Dot bekommen hat. Meine (vielleicht auch bekannte) Trinkflasche hat übrigens auch mal so einen Award bekommen. Kurz gesagt, ich habe mir inzwischen noch eine große Flasche davon besorgt und diese ist ein treuer Begleiter auf all meinen Erkundungstouren durch Singapur und auf der Arbeit.
Das Museum nimmt ganze 4 SGD Eintritt von Studenten und wird - eher untypisch - über den Museumsshop betreten.
Flaschenwand
 Gleich Links im Museum findet man eine sinnvolle Variante von Plastikflaschen. Man kann die zu einer Wand zusammen bauen. Das spart Platz und hätte, wenn man da Mate reinfüllen würde, mit Sicherheit unter Studenten einen nicht zu unterschätzenden Sammelfaktor. "Saufen für den P-Bau" - ich glaube, dass könnte auch ohne Schnaps zu einem Erfolg werden ;-)
Bildunterschrift hinzufügen
Regenerativer Papp-Tischkicker
Nicht so ein Erfolg zu werden verspricht dieser Kicker. Die Idee ist mit Sicherheit nett, aber die Designer haben garantiert noch nie an einem richtigen Kicker gestanden, geschweige denn mal richtig damit gespielt. Es fehlen einfach hochwertige Kugellager an den Stangen (oder wenigstens Schienen aus Teflon wie in der Lehrwerkstatt)... und natürlich ein Ball.
Die Olami von glücklichen, biertrinkenden Schweinen
 Nicht zu viel versprochen da oben: Salami in ner Zigarrenkiste.
Kölsch?!
 Warum eine Kölsch Flasche einen Design Award bekommt? Na garantiert nicht für den Geschmack ;-) Daran scheiden sich aber ja die Geister. Was man nicht wegdiskutieren kann ist aber der Fakt, dass man hier gleich das 2.5 Fache der normalen Kölschration bekommen könnte.
Weinregel oder Serverschrank? Why not both?
Ja, auch sowas bekommt Awards. Der Temperaturschrank/Backofen daneben ist leider etwas zu sehr verwackelt. Was es nicht alles gibt?
LED Glühbirne
 Eine voll dimmbare LED-Glühbirne. Retro. Cool. Aber bestimmt nicht billig.
Reis im nachhaltigen Jute-Airmail-Briefumschlag.
Wie cool ist das denn? Wäre das Konzept günstiger, würde ich jetzt Reis verschicken ;-)
Tolle Uhr!
Tjoa und diese Uhr wurde auch schon in der Lehrwerkstatt nachgebaut. DIY-Tutorials gibt es zu Hauf im Internet, ein gewisses Repertoire an Werkzeug sollte man dafür allerdings schon haben.
Laborpipetten. Srsly?!
Mein persönliches Highlight sind ja diese Laborpipetten. Geld übrig im Budget? Man kaufe sich dieses schniecke Laborequipment. Einfach toll!

Man kann sich hier im Museum bestimmt 2 Stunden aufhalten, wenn man sich alles, alles durchliest sicherlich auch mehr. Wenn man so einen Regenschauer verpasst, dann passt das ja auch ;-) Besuch ist allerdings nur Wert, wenn man wirklich etwas mehr Zeit in Singapur verbringt oder wirklich auf Design steht und dort einen tieferen Sinn entdeckt. Sogar die klassiche Maggi-Flasche steht hier. Man sollte hier noch erwähnen, dass hier mitnichten alle Produkte mit nem Red Dot hier ausgestellt sind ;-)

Sonntag, 16. November 2014

Biertest: Sticky Toffee Pudding Ale

Ein Bier aus UK found in Singapore.
Der Geruch ist wie der Name verspricht schon mit einer Toffee-Note versehen. Richt erst einmal ungewöhnlich.

Geschmacklich ist es wieder einmal ein sehr seltsames britisches Ale, von dem man nicht weis, was da noch mit reingepanscht wurde. Schmeckt wirklich eher nach Karamell-Toffee-Milch mit Spruddelwasser als nach Bier. Eine bittere Note kann man dem aber auch nicht abgewinnen.

Spannendes Experiment, aber mit nichten was, was man mehr als einmal trinken muss. 6/10 Pudding-Punkten.

Montag, 10. November 2014

Essen #3

Wieder einmal kulinarische Erlebnisse!

Green Mango Salad
Green Mango Salad ist ein thailändisches, vegetarisches Gericht, dass wohl in der Variation spicy und nicht spicy gibt. Gut, dass ich die nicht spicy Version genommen habe, denn die hatte auch schon ganz schön pepp. Aber lecker und nicht zu viel!  Wie man sieht ist da Mango, Charlotten, Chilli, ein paar Erdnüsse und was weiß ich noch alles drinne. Etwas irritierend und nicht so mein Fall: kleine, getrockene "Garnellen"/"Krabben"? Wie auch immer man dieses Seafood-Zeugs nennt. Kann man wirklich empfehlen und werde ich vermutlich auch an anderer Stelle noch einmal probieren.

Schoko-Mango-Shake
 Schokolade und Mango passen definitiv zusammen! Auch wenn der Mangogeschmack, eher in den Hintergrund rutscht, wenn man den Shake erst einmal gut durchgerührt hat.
Mango-Papaya-Shake
 Was noch besser passt ist Mango und Papaya. Lecker und Gesund!
Milo und Ovaltine
Heiße Schoki? Hier gibt es Milo, was irgendwie in Richtung Ovi geht. Mit etwas Malz also. Lecker, aber warm schmeckt es besser ;-) Milo gibt es wohl auch mit einer australischen Rezeptur, die besser schmecken soll (so sagen meine Arbeitskollegen), die ist aber teurer und ich brauche irgendwie keinen Kilo-Beutel davon zum ausprobieren.
Ovaltine hab ich wegen der Ähnlichkeit an das Ovi-Logo geholt. Schmeckt aber nicht ansatzweise so gut. Kommt in dieser Form aus Thailand. Ganz gute Kekse sind das aber alle mal!
Murtabak
Indisches Essen! Murtabak ist eine Art Eierpfannkuchen mit mehr Ei als Kuchen. Dazwischen ist eine "Füllung" aus Hackfleisch und Zwiebeln und Gewürz. Sehr lecker und wird in vegetarische Chili-Soße gedippt. Om nom nom!
Roti John
Mehr ein Snack, aber umso leckerer ist Roti John. Salopp gesagt ist das ein Baguette mit "Rührei"-Füllung. Wer möchte kann das natürlich auch noch mit Mutton (Lamm/Schaf) oder Hühnchen haben. Getunkt wird das in eine süß-saure Soße. Lecker und endlich auch mal was, was man einfach zu Hause nach machen kann. Gefühlt macht man einfach ein bisschen Curry mit ans Rührei - ist schließlich aus der indischen Küche! ;-)
Hong Kong Egglet
Eine Art Waffel, die wohl so von der Art her in Hong Kong auch verkauft wird. Das habe ich nicht überprüft. Die "Basic"-Variante hier ist mit Kokos. Wie Kaya (eigentlich) ist auch hier dieses Kokos-Zeug grün. Ein Arbeitskollege meinte, dass das so ein Marken-Ding wäre. Kaya ist grün. Ist einfach so.
Papaya Banane
Noch ein Shake: Banane und Papaya. Ein bisschen Schütteln und schon hat man eine super Kombi. Lecker und gesund! I s'pose.
Chicken Teriyaki (Set)
 Ein super Essen aus Japan! Grießsuppe gibts auch dazu. Das in der Mitte ist eine Art "salziger Ei-Grießbrei". Nicht so mein Fall, aber Rest ist top! Außerdem eine super Salatsoße. Super Hühnchen, super Soße. Super Reis. Super Geil!
Sushi aus dem Supermarkt. Gerade mal 3,50 € dafür.
 Japanisch geht es weiter. Das es in dem Supermarkt Sushi gibt, habe ich schon vor ein paar Wochen entdeckt. Jetzt musste ich mir das mal als Abendessen gönnen. Ein bisschen wenig, aber um so lecker. Das nächste Mal dann was anderes und mehr ;-) Dieses "Wrap-Sushi" links habe ich nicht ganz verstanden, aber gut, Hauptsache es schmeckt.
Echtes Fondue Chinoise
oder wie der Singapurer sagt: Steamboat
Ein Highlight des letzten Wochenendes war ein Essen bei einer singapurer Familie. Ein Kommilitone von Richard, Luke, hat ihn und mich und andere Leute aus deren Kurs zum Essen eingeladen. Richard hat dafür Speck, Käse, Bier und Schweizer Schoki, die ihm seine Eltern vor ein paar Wochen mitgebracht haben, beigesteuert und so gab es ein kleines internationales Festmahl. Als Vorspeise gab es für jeden eine Hairy Crab - davon habe ich wieder kein Foto gemacht, sollte ich mal machen. Die Krabbe war schon irgendwie ganz lecker, aber ich kann mich nicht an das Krabben pulen gewöhnen. Seafood ist einfach nicht so meins. Probiert und aufgegessen wurde sie trotzdem!
Wie bei uns wird Fleisch und Gemüse (auch Fisch und Garnelen) in die Suppe geschmissen. Allerdings bleibt das nicht an einem Spießchen sondern wird mit Käschern, oder wie bei uns später der einfachheitshalber einfach mit Stäbchen rausgefischt. Dazu wird Reis gereicht. Als Soße dient Soja-Soße, was scharfes, Ingwer-Soja-Soße,... was man hier so hat und kennt. Eine tolle Gelegenheit, sich mal so richtig voll zu futtern. Lukes Mutter war übrigens enttäuscht, dass wir "so viel" übrig gelassen haben. Das, was sie da aufgefahren hat, hätte locker für doppelt so viele Leute gereicht ;-)

Mittwoch, 5. November 2014

Labrador Park

Natur, Geschichte, Wind und Wasser... leider kein Strand. Labrador Nature Reserve!

Panorama. In der Mitte ist Sentosa.
Einfahrt in die Bucht
Endlich einmal so richtig Meer. Viele Schiffe sind hier unterwegs, der Haze macht es leider aber nicht wirklich möglich, weiter aufs Meer zu blicken. Eine kleine Brise weht und die Luft schmeckt ein bisschen salzig. Hat schon was so ein Meer ;-)
Dragonstone.
Dieser Steinbrocken ist schon relativ früh als Dragontooth bezeichnet worden. Den Namen hat er noch heute, wird des nachts vermutlich sogar angestrahlt.

Das Ziel ist nahe...
...aber der Zutritt ist versperrt. :-(
Tja, eigentlich wollte ich mir hier die Küste und den Strand anschauen, dass der Weg aber, zumindest freizugänglich, gesperrt ist, hat mir niemand gesagt, hab ich auch nirgends wo (über-?) lesen. Schade! Nichtsdestotrotz gibt es hier noch ein bisschen Natur und Geschichte zu erleben. Die Bucht wurde früher von gleich zwei gegenüberliegenden Forts bewacht. Davon sieht man heute allerdings nichts mehr. Das andere Fort lag auf Sentosa.
Ein Schmetterling
Die Geschichten hier auf den Tafeln berichten von Geschichten, die noch aus der Kolonialzeit stammen und natürlich vom zweiten Weltkrieg.
Tiere habe ich hier, außer ein paar Schmetterlingen und einem Lurch, der so mal eben über den Weg gewatschelt ist, nicht viele gesehen.

Leider ist die Qualität nicht so gut. Ich hab Das Video auch hauptsächlich wegen den Geräuschen aufgenommen. Dieses Fiebsen kommt von irgendwelchen Insekten, die es hier überall gibt wo ein paar Bäume zusammen stehen. Das klingt wie ein Auto im Rückwärtsgang und verhält sich auch so: Je näher man dem Baum kommt, desto schneller wird das Fiebsen, bis es zu einem konstanten Ton wird. Erst, wenn man sich wieder entfernt, wird das wieder leiser. Das ist die ersten paar Male wirklich, wirklich irritierend! Hier kannte ich das natürlich schon.
Der Weg durch den Park
Physik A?
Lädt zur Urban Exploration ein. In Singapur lässt man das aber ohne offizielle Führer besser ;-)
Es wirkt fast so, als ob hier unter dem ganzen Berg eine Bunkeranlage vergraben ist. Man sieht davon ab und zu mal solche Stellen. Ich glaube an manchen Tagen könnte man das sogar besuchen, aber genauere Infos habe ich nicht gefunden.
Eine "original" Kanone
"Lade nach!"
Der Feind wird aber noch gesucht.
Das hier ist glaube ich das Highlight des WWII-Weges durch den Labrador Park. Leider gab es nichts spannendes mehr zu sehen, also hab ich mich auf den Heimweg gemacht. Da gab es dann doch noch mal etwas. Einen wirklich großen Schmetterling.
Großer Schmetterling
Ich hoffe, man kann durch die Blätter sehen, dass der wirklich groß war. Ich habe mehrere Minuten versucht eine Aufnahme mit ganz offenen Flügeln zu bekommen. Und wie es nun mal so ist, gerade in dem Moment als ich knipsen konnte und ein echt gutes Bild im Sucher hatter, musste natürlich jemand zwischen mir und dem Schmetterling vorbei laufen. Nein, der komische weiße Touri steht aus Spaß mehrere Minuten mit ausgefahrenen Objektiv da und schaut in den Wald. Klar, laufen wir mal lautstark daran vorbei. Wenigstens hat er sich ordentlich erschreckt, als der Schmetterling mit bestimmt 10-14 cm Spannweite (:D) hochgeflogen ist. Gut, das habe ich anfangs auch kurz, nur so bin ich auf den Sschmetterling erst überhaupt aufmerksam geworden.

Schade, dass der Strand zu war. Aber trotzdem ein Park, den man sich wirklich mal anschauen kann. Zum Abschluss gibt es noch zwei Fotos mit mir ;-)
Was das wohl ist?
Ich verrate es nicht :-P