Mit dem Flieger kommen wir relativ spät abends in Bangkok an und brauchen selbst mit dem Taxi eine dreiviertel Stunde zu unserem Hostel. In Krabi haben wir noch etwas zu Mittag gegessen. Welch verhängnisvolle tat... Das Hostel selbst ist eher ruhig gelegen und von Dänen betrieben. In Dänemark muss das New Road Guesthouse in Bangkok wohl ziemlich bekannt sein, denn die Leute, die hier am feiern sind, sind fast alles Dänen.
So bekommen wir wir einen lustigen Empfang mit Bier. Leider sind die Leute nicht dazu bereit ihre Gespräche nur auf Englisch zu führen - was sie zweifellos tun könnten - und so bleibt das Gespräch auf unserer Seite eher ruhig. Aber die Leute haben Spaß und wir lachen dann doch mit, als die dänischen Weihnachtslieder aus der Anlage tönt.
Ja... verhängnisvolle Tat... Jed und ich treffen uns am morgen noch einmal bevor wir uns für eine Woche auf getrennte Wege machen werden, und uns beiden geht es nicht gut. Die Küche des Krabi Airport-Cafes war wohl nicht so sauber, wie sie hätte sein sollen. Food poisoning als Resultat, wie man das auf englisch höfflich auszudrücken vermag. Entsprechend platt bin ich, ich versuche zunächst mein Zugticket nach Chiang Mai zu bekommen und habe am Bahnhof kein Glück. Etwas enttäuscht gehe ich dann aber nach Chinatown.
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Eine kleine Brücke auf dem Weg. |
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Chinatown. |
Golden Buddha Tempel. |
Golden Buddha. |
Ich verlasse dann Chinatown wieder zu Fuß und kehre zurück ins Hostel. Die zugehörige "Travel Agency", die sich um Bus- und Bahntickets kümmern könnte, hat leider bis nachmittags geschlossen - ist ja auch Weihnachten und die sind kräftig am Vorbereiten, denn es soll eine Weihnachtsfeier mit tollem Dinner - das allerdings für zu viel Geld in meinen Augen und Budget - geben. Ich lege mich also erst einmal hin und komme dann wieder zu den Mädels, die sich um die Organisation kümmern.
Wenig optimistisch telefonieren sie und bekommen tatsächlich noch zwei Zugtickets im Schlafwagon nach Chiang Mai zu den Zeiten, die ich mir fast so ausgesucht hätte. Ich nehme, was ich bekommen kann. Ca. 25 € kostet mich eine Fahrt im unteren Bett.
Weil ich wegen dem Essen noch etwas verunsichert bin und dem Hard Rock Cafe in Bangkok auch noch einen Besuch abstatten möchte, gehe ich zum frühen Abendessen dorthin.
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Truthahn mit Gemüse und kandierten Bratkartoffeln. |
Der Rest des Abends wird dann im Hostel gechillt, ein bisschen gefeiert. Überraschenderweise gibt es auch noch ein kleines Feuerwerk in der Nähe.
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Weihnachtsfeuerwerk. |
Der Abend verläuft also eher ruhig. Würde es mir besser gehen, die Musik aus Indie/Rock/Alternative/Metal-Musik zusammengewürfelt werden, eine Tanne umgekehrt aufgehängt werden, dann könnte man von der Stimmung her, die hier sonst so herrscht, glauben, man wäre im Kaff-Cafe :)
Der nächste Tag und Tag meiner Weiterreise beginnt immer noch ein bisschen angeschlagen, aber sonnig und warm. Für heute habe ich mir mehr Sightseeing vorgenommen. Königspalast, der Tempel dort stehen auf dem Programm. Mit dem Boot kann man ziemlich günstig in gut einer halben Stunde dort hinkommen. Boot statt Bus, na wenn das mal kein Trend ist?
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Der Fluss. |
Große Brücke. |
Hörnchen!! |
EMV-Chaos! Mhm, mhm, ja, mhhm. |
Noch ein Hörnchen! |
Stehender Buddha. |
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Democracy Memorial. |
Fazit: Bangkok ist nachts sicherlich cooler, als tagsüber. Wer hier Sightseeing machen möchte, braucht einen dicken Geldbeutel und lange Hosen. Man sollte fit sein. Es bewahrheitet sich, was mir praktisch alle Backpacker zuvor berichtet haben: Bangkok ist nicht so toll und man sollte möglichst bald wieder weg von hier.
Das tue ich: Mit dem Nachtzug nach Chiang Mai!
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