Ich lerne thailändische Gerichte kennen in der Siam Rice Thai Cookery School. Pot ist ein wirklich netter Lehrer mit gutem Humor. Die Leute, die mit machen sind auch alle nett. Ungewöhnlich: Ich lerne eine Inderin (und ihren Mann) kennen, die für Yokogawa - einem Wettbewerber von E+H - arbeitet. Dass man mal jemanden aus der Prozess Automatisierung kennen lernt, ist auch für sie überraschend. Die Beiden kommen außerdem aus Singapur hier her. Kleine Welt.
Wir gehen zu erst auf einen Markt und Pot zeigt uns die wichtigsten Zutaten und macht uns auf Unterschiede aufmerksam, die ich aber schon vergessen habe, außerdem ist unser Marktangebot eh ganz anders.
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Gemüse. |
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Trockenes Zeug. |
Dann geht es in die Kochschule. Gekocht wird bei dem schönen Wetter draußen.
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Zutaten stehen schon bereit. |
Zuerst wählt aber jeder seine Gerichte aus, die er heute lernen möchte. Es gibt sechs Kategorien und aus jeder darf man sich eins Aussuchen. Los geht es mit Einer Suppe. Ich entscheide mich für eine scharfe-süße Basilikum-Suppe.
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Suppe vorher. |
Die Sachen werden wahlweise mit Hühnchen oder Tofu gekocht. Das kann man aber nach belieben Tauschen. Pot erklärt das damit, dass das die Sachen sind, mit denen die wenigsten Menschen Probleme haben. Ein "Nachher" Foto von der Suppe fehlt mir leider. Weiter geht es mit dem Appetizer. Hunger haben wir auch so schon. Ich mache mich als einziger an Frühlingsrollen, weil ich wissen wollte, wie den Teig machen. Stellt sich raus, da gibt es in Asien fertige Teig-Blätter, der Aufwand, die selbst zu machen, lohnt sich wohl nicht. Lecker sind sie trotzdem!
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Selbst gebaut. |
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Nach den ersten beiden Gerichten stößt auch noch eine Familie dazu.
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Kochen mit der ganzen Familie. |
Dann geht es weiter zu Nudeln und Pfannengerichten. Asiatische Nudeln mag ich nicht, ich probiere trotzdem mein Glück und bereite Big Noodels. Als Pfannengericht nehme ich das süß-sauere Gemüse, weil ich wissen will, wie man das macht.
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Big Noodles vorher. |
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Gemüse vorher. |
Hier stellt sich raus, dass Oyster-Sauce und Fish-sauce in fast allen Sachen sind. Das klingt zwar fischig, aber hinterher merkt man nichts mehr davon. Das Süße im Essen kommt wohl von der Oyster-Sauce und - ganz einfach - Zucker!. Gut, die Ananas ist ja auch süß.
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Fertige Gerichte. |
Die Nudeln sind wie erwartet nicht mein Fall und ich esse sie nicht auf. Wir essen hier ohnehin voll viel. Das Gemüse ist dafür ziemlich genial! Wenn ich Oyster-Sauce bei uns auftreiben kann, koche ich das auf jeden Fall mal nach.
Als nächstes kommt es zum Höhepunkt des Kurses: Wir bereiten unsere eigene Curry-Paste und anschließend das Curry dazu zu.
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Curry-Paste vorher. |
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Curry-Paste nachher. |
So eine Curry-Paste selbst zu machen ist ganz schön Arbeit kann ich euch sagen! Ich glaube nicht, dass ich das mal zu Hause nachmachen werde. Ich habe ja auch gar nicht so einen Mörser... Ich bereite übrigens das Massaman-Curry zu. Oder auch Weihnachtscurry, denn Zimt und Sternanis kommen da auch mit rein.
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Curry vorher. |
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Curry dabei. |
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Curry nachher. |
Magisch erscheint auch eine Schüssel mit Reis. Bevor wir das Curry aber essen, machen wir uns noch ein Dessert. Kann man schon sehen auf dem letzten Bild. Sticky Rice with Mango.
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Sticky Rice mit Mango. |
Das Curry ist richtig gut geworden. Sehr, sehr lecker! Ich schaffe es fast nicht, das auf zu essen. Und dann gibt es auch noch dieses Dessert, aber das passt ja immer noch rein. Tja, gut ausschauen tut es ja nicht unbedingt, aber es ist unglaublich gut! Aber so Sticky Rice braucht nunmal auch eine gute Nacht, bis er so Sticky ist.
Ein toller Kurs, die Rezepte gibt es, wenn ich sie in Deutschland nachkochen konnte auch auf diesem Kanal. Wirklich erstaunlich, wie einfach und schnell man die Sachen kochen kann. Ja, okay, sicher, ist ja alles unter Anleitung, aber trotzdem.
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