Jonas kennt Chinatown schon ziemlich gut, weil er hier zum einen schön öfters war und zum anderen selbst schon herumgeführt wurde. So bekomme ich ein paar Hintergrundinfos und Insidertipps, auch wenn er sich nicht mehr an alles erinnern konnte ;-)
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Wenn man die MRT-Station verlässt, sieht es so aus. |
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Das Erste, was Jonas zu berichten weiß, ist, dass Chinatown erst vor einigen Jahren zu Chinatown erklärt wurde. Die ursprüngliche chinesische Ansiedlung ist eigentlich gar nicht hier. Mit diesem Wissen und den vielen Touri-Markt-Ständen, bei denen man allerlei Tand kaufen kann, wenn man das will, merkt man schnell, dass das Ganze hier irgendwie aufgesetzt ist. Jonas meinte "das ist irgendwie wie Europapark". Diverse (Glas-) Überdachungen über der Straße verstärken natürlich diese Ansicht. Jonas zeigt mir eine (singapurische ?) Spezialität: Bakkwa. Das ist getrocknetes, gebratenes und irgendwie kandiertes Fleisch. Schmeckt ein bisschen nach süßen Bacon. Komische Mischung, zum Probieren auf jeden Fall ganz gut. Ein Fan bin ich allerdings nicht davon.
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Der (Neben-)Eingang des Sri Mariamman Tempels |
Nach den vielen Marktständen ist unsere nächste Station der Sri Mariamman Tempel - ein Hinduheiligtum. Hier ist gerade nicht viel los, ein Grund mehr, da mal rein zu gehen und sich das ein bisschen genauer anzuschauen. Also Schuhe aus und reinspaziert.
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Buntes Tempelinnenleben |
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Eines der vielen verzierten Dächer |
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Eine Hochzeitsszene? |
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Interessant und bunt so ein Hindu-Tempel! Es gab allerdings Bereiche, die man als Touri doch bitte nicht betreten solle und das habe ich natürlich respektiert. Interessanterweise gab es hier am Ausgang noch die Möglichkeit die Füße zu waschen. Ich hätte eher erwartet, dass das die Leute vor/beim betreten machen.
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Weiter geht's und Jonas ist auch mit auf dem Bild! |
Wir laufen weiter und kommen zu einem Food Place, allerdings nicht so ein tolles, günstiges, sondern eins für Touris. Das Essen soll laut Jonas wohl immer noch sehr traditionell sein, nur eben teurer. Allerdings gibt es auch hier, wenn man sich auskennt, noch Ecken, (gerade vor dem Food Place), die kleckere, günstige Sachen anbieten. Wir probieren leckeren, indonesischen Bambus-Kuchen, davon aber an anderer Stelle mehr.
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Große Schriftzeichen... |
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Da ich irgendwie Lust auf etwas erfrischendes habe, führt mich Jonas noch in einen klassischen Hawker: dem Maxwell Food Centre. Was es hier gab, kommt dann im nächsten Essensbericht ;-) Außerdem kommen wir an einem buddhistischen Tempel, dem "Buddha-Zahn-Tempel" vorbei, den wir nach dem Essen kurz besuchen und durchlaufen werden.
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Der Buddha-Zahn-Tempel |
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Gerade findet auch eine Messe statt, mit Gesang und Musik. |
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Der andere Eingang des Tempels. |
Der Tempel heißt übrigens so, weil in einer Statue hier die Zähne Buddhas (welcher eigentlich?) zu finden sind.
Der Besuch in Chinatown war spannender, aber auch touristischer wie Little India. Mit offenen Augen erkennt man hier die Fasade, tut der Atmosphäre aber keinen Abbruch. Zwei unterschiedliche Viertel, die vielleicht 10 Minuten mit der Bahn auseinander liegen.
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